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Offizielle Veröffentlichung der Seuche

„Akute Durchfall-Seuche“ ist die offizielle Bezeichnung vom Gesundheitsministerium für die Seuche, welche jetzt die Alarmstufe ROT erreicht hat.
„Akute Durchfall-Seuche“ ist die offizielle Bezeichnung vom Gesundheitsministerium für die Seuche, welche jetzt die Alarmstufe ROT erreicht hat. Nur innerhalb von 20 Tagen hat die Seuche sich in einem rasanten Tempo bis in 14 Provinzen ausgebreitet. Bereits knapp 1.700 Menschen wurden ins Krankenhaus eingeliefert. Es besteht die Gefahr, dass die Seuche sich in die Hochwassergebiete ausbreiten. Es dürfte dann sehr schwierig sein, die Seuche unter Kontrolle zu halten.

Aber noch besorgniserregender sind die 200 Cholera-Patienten unter den an „akuten Durchfall“ erkrankten Menschen laut offizieller Angaben des Gesundheitsministeriums. Auch den Angaben von Funktonären des Gesundheitsministeriums zufolge, können bei einem Cholera-Patient theoretisch bis zu 20 andere Personen Cholera-Erreger im Körper tragen, die mit dem Patient in Kontakt stehen.

Mit anderen Worten, könnte sein, dass sich zurzeit mehr als 4.000 Personen mit dem gefährlichen Virus irgendwo in unserem Land aufhalten.
Deshalb soll man sich ernsthaft die Frage stellen: darf die Krankheit jetzt bei mehr als 200 Patienten und 4000 möglichen Virus-Trägern als Cholera-Seuche bezeichnet werden oder nicht?

Die derzeitige Ausbreitung der gefährlichen Seuche erinnert uns an die Atemwegekrankheit SARS vor gut 4 Jahren. Damals, als die Krankheit sich im breiten Masse grassierte, standen wir vor einer schwierigen Entscheidung, entweder die „Pforten schließen“, um die Probleme stillschweigend allein zu bewältigen oder die gefährliche Seuche zu veröffentlichen. Mit einer Nachrichtensperre würde es sicherlich keine Auswirkung auf die Wirtschaft, Sozial, insbesondere auf Tourismus und Flugfahrt geben. Das würde aber zugleich bedeuten, wir müssten mit einer “Zeitbombe” und unvorhersehbaren Folgen leben. Andererseits würde die Veröffentlichung der Seuche die Achtsamkeit der Bevölkerung erhöhen, und Hilfen von der Weltgemeinschaft können angefordert werden.

Angesichts der schwierigen Lage mit dem SARS hatten wir uns den Mut gefasst und für die Veröffentlichung der Krankheit entschieden.
Mit dieser klugen Entscheidung galt Vietnam damals als das erste Land, das die gefährliche SARS unter Kontrolle bekam, obwohl unsere Bedingungen im Vergleich zu anderen Ländern in der Gegend mit Seuche weit unterlegend waren.

Die Lektion mit der SARS-Seuche von damals hat heute immer noch ihre Aktualität, welche die zuständigen Behörden angesichts des wahren Charakters von der heutigen Seuche zu einer tapferen Entscheidung verhelfen möge. Eine tapfere weiße Entscheidung der zuständigen Behörden über die Gesundheit würde großen Einfluss auf das Bewusstsein der Gemeinschaft üben, welche eine sehr wichtige Rolle bei der Entdeckung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten spielt.

PHẠM DƯƠNG


Quelle: www.nld.com.vn